Systemische Therapie

SYStemische Therapie

Systemische Therapie ist ein therapeutischer Ansatz, der den Menschen in seinem sozialen Kontext betrachtet. Im Gegensatz zu anderen Therapieformen, die sich oft ausschließlich auf den Einzelnen und dessen innere Konflikte konzentrieren, legt die systemische Therapie besonderen Wert auf die Interaktionen zwischen Individuen und deren Umfeld. Hier sind einige zentrale Aspekte:

 

GRUNDPRINZIPIEN

 

Systemische Perspektive:

Diese Therapieform geht davon aus, dass Menschen in verschiedenen sozialen Systemen leben, wie z.B. Familien, Freundeskreisen oder Arbeitsumfeldern. Probleme und Symptome werden häufig als Reaktion auf die Dynamiken in diesen Systemen verstanden.

Kontextualisierung:

Die Geschichte und die kulturellen Hintergründe der Klienten werden berücksichtigt. Diese Faktoren können entscheidend sein, um das Verständnis für Verhaltensweisen und Konflikte zu vertiefen. 

Beziehungen im Fokus:

Anstatt nur ein individuelles Problem zu behandeln, werden die Beziehungen zwischen den Personen in den Fokus gerückt. Es wird untersucht, wie Kommunikationsmuster und Interaktionsstile zu Konflikten oder emotionalen Problemen führen.  

Ressourcenorientierung:

Systemische Therapie betont die Stärken und Ressourcen der Klienten. Sie ermutigt dazu, positive Aspekte im Verhalten der Klienten und in ihren Beziehungen zu erkennen und zu nutzen.

Die Geschichte und die kulturellen Hintergründe der Klienten werden berücksichtigt. Diese Faktoren können entscheidend sein, um das Verständnis für Verhaltensweisen und Konflikte zu vertiefen.